PERFORMING MOTHERHOOD

Eine Mutter_schafft II - The Power of Regret

(Lecture) Performance (2023)

Diese (Lecture) Performance ist eine Fortsetzung von "Eine Mutter_schafft - The Story" und Vertiefung mit dem Thema Reue und Muttersein. 
 
Die eigene Erfahrung mit Reue als Mutter und das gesellschaftliche Tabusieren von Reue, veranlasste mich in der Corona-Zeit Interviews mit anderen Müttern welche ihre Mutterschaft bereuen zu führen. Ich suchte nach Parallelen in ihren Geschichten und zog neue persönliche Erkenntnisse daraus.
Durch meine 2020 entwickelte Performance "Eine Mutter_schafft" welche die ersten Jahre meiner Mutterschaft bearbeitet, bekam ich 2022 erstmalig die Gelegenheit und began den Schritt über meine Gefühle, die ich als Mutter erlebt hatte, in der Öffentlichkeit zu sprechen. Daraufhin folgten eine Vielzahl an Interviews in Radio, Fernsehen und sowie für Bachelor- und Masterarbeiten.
2023 began ich daraufhin ein künstlerisches Format welches Performance und Vortrag vereinen sollte zu entwickeln. Das Performen vereint mit einem Vortrag (Lecture) und dem persönlichen Austausch mit dem Publikum zusammen. Ich habe dieses Format gewählt um die Barriere bei den ZuschauerInnen zu verringern, über das Thema Reue in der Mutterschaft zu besprechen. Es hat eine Art Transformationscharakter und stößt gleichzeitig den Prozess der Enttabuisierung an. 
Das Stück ist eine Mixed Media Performance in der ich mit eigenen Fotografien, Overheadprojektoren und einer Loop-Station arbeite. Sie behandelt mein persönliches Bereuen, die Umstände der Reue als Mutter, den Prozess daraus, welcher die Kraft des Bereuens nocheinmal genauer unter die Lupe nimmt. Es behandelt ebenso die Frage nach dem Mutterglück und der Hinterfragung dessen, zeigt gesellschaftliche Perspektiven auf.



Eine Mutter_schafft I - The Story (new Title)

Performance (2020)

"Franziska Burkhardt präsentiert eine 40-Minütige Performance aus Sicht einer alleinerziehenden Künstlerin mit Themen wie Sorgearbeit, Mehrfachbelastung und intergenerationeller ‚ererbter‘ Belastung. Die auf der autobiographischen Narration beruhende Performance stellt sich als Ein-Frau*-Stück dar. Unter Einbeziehung verschiedener Projektionen, beweglicher Leinwände und akustischen Einspielungen fächert Frau Burkhardt ihre Erwägungen zum Thema Mutterschaft in Wort  bzw. Gesang und Bild vor dem Publikum auf. Hier kombiniert Frau Burkhardt virtuos verschiedene Medienformen und damit verschiedene historische Zeitschichten – Musik, der fast in Vergessenheit geratene Overhead Projektor, eine Soundinstallation sind wie Schichten ihrer Biographie. Schon medial wird das Thema eine individuellen und eines kollektiven Gedächtnisses, von Biographie als historischer Methode so plastisch. Wie schon in der autobiographischen Erzählung entsteht hier eine künstlerische Forschung, die nicht nur Recherche künstlerisch „verpackt“, sondern eine Methode der Forschung entwickelt, ohne einfach nur persönliche Anekdoten zu erzählen. In feministischer Manier politisiert Franziska Burkhardt ihre Biographie, Mutterschaft und das Regime der Prekarität, welches besonders Künstler*innen kennen, welches aber die zeitgenössischen neoliberalen Strukturen in Form einer „Unternehmerschaft seiner selbst“ (Ulrich Bröckling) kennzeichnet." 

Jun. Prof. Dr. Julia Bee und MA Franka Sachse

"Franziska Burkhardt presents a 40-minute performance from the perspective of a single artist with themes such as care work, multiple burdens and intergenerational 'inherited' stress. Based on autobiographical narration, the performance presents itself as a one-woman* piece. Using various projections, moving screens and acoustic recordings, Ms Burkhardt fans out her reflections on motherhood to the audience in words or song and image. Here, Ms Burkhardt virtuously combines different media forms and thus different historical time layers - music, the almost forgotten overhead projector, a sound installation are like layers of her biography. The theme of an individual and a collective memory, of biography as a historical method, becomes so vivid in the media alone. As in the autobiographical narrative, an artistic research emerges here that not only "packages" research artistically, but develops a method of research without simply telling personal anecdotes. In a feminist manner, Franziska Burkhardt politicises her biography, motherhood and the regime of precarity that artists in particular are familiar with, but which characterises contemporary neoliberal structures in the form of an "entrepreneurship of oneself" (Ulrich Bröckling)."






















Verteidigung


 























Its done...




Die Masterarbeit besteht aus einem Schriftstück und einer Lecture-Performance.
Die Lecture Performance möchte ich auf verschiedenen Festivals, in verschiedenen Institutionen zeigen. Wenn ihr Interesse habt nehmt Kontakt (About) mit mir auf...

English
The master thesis consists of a written paper and a lecture-media art performance.I wanna show the lecture-media art performance at various festivals and institutions. If you are interested please contact me (About)...